Geschichte
November 1970
Der Skiclub SULZER will sein Angebot auf den Ski-Langlauf ausweiten. Am 10.11. 1970 rekognoszieren Moritz Sprenger, Albert Neff und Harald Sennhauser bei Mondschein das ins Auge gefasste Langlaufgelände im Huggenberg. Fazit damals: Das Gebiet entspricht den Erwartungen.
Werbematerial wird organisiert. Die Beschaffung eines Snow-Track ist noch ein finanzielles Problem.
Januar 1971
Die Beschaffung einer Beleuchtung für den Nachtlanglauf wird diskutiert und organisiert. Der gestellte Scheinwerfermast hält einem Sturm zwischen Weihnachten und Neujahr 73/74 nicht stand und muss neu gestellt werden.
März 1974
Der Sulzer-Langlauf konnte infolge Schneemangels nicht durchgeführt werden.
April 1975
Am 2. April 1975 wird ein Teil des Beleuchtungsmaterials ein Raub der Flammen beim Brand im Haus Hüttstel, wo die Sachen eingelagert waren.
November 1980
Am 13. Nov. 1980 treffen sich im Rest. Schmiede in Ettenhausen auf Anregung von Köbi Bosshard ein Dutzend interessierte Langläufer zusammen. Der Verein ‚SKIFREUNDE HUGGENBERG’ wird gegründet. Die Gründungsmitglieder der SKIFREUNDE HUGGENBERG sind : Blöchlinger Beda, Bosshard Köbi, Bracher Ernst, Küng Jakob, Küng Werner, Nüssli Heinrich, Rotach Jakob, Sprenger Moritz, Wachter Arthur, Lutz René, Lutz Hans, Hr. Schwager (gemäss Gründungsprotokoll).
Die Betreuung der Scheinwerferanlage geht an die SKIFREUNDE HUGGENBERG über. Finanzielle Mittel aus der freien Organisation ‚Elgger Skitag’ und der LL-Gruppe Sulzer von insgesamt über Fr. 4000.- können durch die SKIFREUNDE HUGGENBERG übernommen werden, mit der Verpflichtung der Weiterführung des ‚Elgger Skitages’ (Schüler-Skirennen).
Die Betreuung der Scheinwerferanlage geht an die SKIFREUNDE HUGGENBERG über. Finanzielle Mittel aus der freien Organisation ‚Elgger Skitag’ und der LL-Gruppe Sulzer von insgesamt über Fr. 4000.- können durch die SKIFREUNDE HUGGENBERG übernommen werden, mit der Verpflichtung der Weiterführung des ‚Elgger Skitages’ (Schüler-Skirennen).
Mai 1981
Am 8. Mai 1981 verabschieden die SKIFREUNDE HUGGENBERG ihre Statuten, welche als Zweck die Förderung des Skilanglaufes und des Skiwanderns sowie den Unterhalt eines Loipennetzes beinhalten. Das Geschäftsjahr endet jeweils im Oktober. Als erster Präsident amtet Ernst Bracher (Iltishausen), als Kassier Arthur Wachter (Dickbuch) und als Aktuar Werner Küng (Wenzikon).
Mai 1985
Ein Loipenfahrzeug vom Typ Meile VM500ET mit Kosten von Fr. 51’000.- steht zur Diskussion und wird über verschiedene Kredite und Sammelaktionen finanziert. Liebevoll wird es ‚Pisti’ genannt.
September 1985
Das Jubiläum ‚50 Jahre Elgger Skitag’ wird mit einem Sportnachmittag in der Halle Koblet AG in Huggenberg gefeiert.
November 1989
Der Präsident Ernst Bracher schreibt in seinem Jahresbericht zur Saison 88/89: „Eine einzige Übung war es gewesen – König Winter hat sich wohl für die letzte Saison einen üblen Scherz erlaubt (kein Schnee)“.
November1988/1990
Über den Verkauf von Langlaufklebern wird 1988 ein Ertrag von ca. Fr. 25’000 erzielt. Im abflauenden Langlauf-Boom geht dieser Ertrag bis 1990 aber steil auf ca. Fr. 8’000 zurück.
August 1990
Zum 10-jährigen Bestehen der SKIFREUNDE HUGGENBERG schenkt man sich eine Feuerstelle mit Brunnen. Alfons Weber höhlt einen Riesenstamm mit eigener Muskelkraft soweit aus, dass ein anmutig zu betrachtender Brunnen entsteht. Die zugehörige Quelle und damit der Platz der Jubiläumsanlage war am Osthang des Schauenberges schnell gefunden.
November 1990
Das Loipenfahrzeug (Pisti) wird in der Bilanz noch mit Fr. 10’200 geführt, dem auf der Passivseite noch Fr. 12’500 Kredite gegenüber stehen.
November 1992
Der seit 12 Jahren amtierende Präsident Ernst Bracher möchte zurücktreten, verschiebt dies aber nochmals um ein Jahr infolge fehlender Kandidatur für dieses Amt.
November 1993
An der GV vom 5. Nov. 1993 gibt der Präsident Ernst Bracher nach 13 Jahren den Vorsitz ab. Leider kann kein neuer Präsident vorgestellt werden; ein vorgesehener Kandidat winkte frühzeitig ab.
Januar 1994
Am 21. Jan. 1994 geht in der Linde zu Aadorf eine ausserordentliche GV über die Bühne. Inhalt ist u.a. eine Situationsanalyse des Vereins, welche Jakob Rotach erstellt hat. Frustrierte Voten wechseln mit Silberstreifen, die hoffen lassen. Eine neue Vorstandszusammensetzung mit Interimspräsidenten Jakob Rotach lässt wieder etwas Hoffnung aufkommen.
November 1994
Anlässlich der GV vom 12. Nov 1994 übernimmt Ignaz Zehnder das Präsidium. Die Vereinsführung bzw. der Vorstand stabilisiert sich.
Juli 1995
Am 30. Juli 1995 treffen sich die Mitglieder der SKIFREUNDE HUGGENBERG zusammen mit Gönnern, Freunden, Landbesitzern und einigen Vertretern des Skiclub Bachtel zu einem ungezwungenen Grillplausch bei der Club-eigenen Feuerstelle unterhalb des Schauenberggipfels.
Dezember 1995
Während einem Gross-Einsatz bei viel Schnee zwischen Weihnachten und Neujahr überhitzt sich der Motor des ‚Pistis’. Reparaturarbeiten von mehreren Tausend Franken tun weh.
September 1997
Mit einer Loipenchilbi in der Alpwirtschaft am Schauenberg wird am 20. Sept. 1997 ausser-winterliche Präsenz markiert.
November 2001
Absolut kein Schnee in der Saison 2000/2001, wie 1988/1989
1994 – 2002
Verschiedene Sommerausflüge entschädigen die aktiven Mitglieder für ihre Arbeit während den Wintermonaten:
1994: Burg Hohentwiel, Griechisches Nachtessen in Gottmadingen
1996: Industrielehrpfad Zürcher Oberland, Nachtessen im Landgasthaus Heimat in Bauma
1998: Sommer-Schlittel-Plausch in Kerenzerberg, Nachtessen in Quinten
2000: Stadt Meersburg, Nachtessen in der Winzerstube zum Becher
2002: Dornbirn – Rappenlochschlucht und Rolls-Royce-Museum, Nachtessen im Schloss Weinstein, Balgach
1994: Burg Hohentwiel, Griechisches Nachtessen in Gottmadingen
1996: Industrielehrpfad Zürcher Oberland, Nachtessen im Landgasthaus Heimat in Bauma
1998: Sommer-Schlittel-Plausch in Kerenzerberg, Nachtessen in Quinten
2000: Stadt Meersburg, Nachtessen in der Winzerstube zum Becher
2002: Dornbirn – Rappenlochschlucht und Rolls-Royce-Museum, Nachtessen im Schloss Weinstein, Balgach
Das stetig nachlassende Langlauf-Interesse sowie die teils sehr schlechten Wetterbedingungen einerseits sowie die erhöhten Gebühren für die Loipenpässe lassen den Verkauf von Loipenpässen von ca. 400 Stück im Jahre 1991 auf ca. 200 im Jahre 2002 sinken. Die Einführung eines Gönnerpasses Mitte der 90-er Jahre hält diesem Trend etwas entgegen.
Oktober 2002
Der Internet-Auftritt der SKIFREUNDE HUGGENBERG unter www.skireunde-huggenberg.ch ist geboren.
November 2003
Das Wetter wird extremer: Nach dem Winter 02/03 mit 30 Loipentagen folgte der Jahrtausendsommer 2003. Der folgende Winter zeigte sich für uns mit 50 Loipentagen wieder hervorragend.
November 2004
Das Pisti ist zwischenzeitlich hydraulisch erweitert mit einem Schild. Unser eigener in die Jahre gekommene Grillplatz wird umfassend erneuert. Anlässlich der GV wird die Vereinszukunft intensiv diskutiert, zudem Moritz Sprenger zum Ehrenmitglied gewählt. Der Abwärtstrend beim Loipenpassverkauf findet Boden.
2004-2010
Die alle zwei Jahre stattfindenden Sommerausflüge werden hochgehalten:
2004: Besuch der Glasi Hergiswil mit anschliessendem Essen auf der Alp Gschwänd.
2006: Wanderung im Appenzell (Waldstatt) mit gemütlichem Teil im Rest. Frohe Aussicht.
2010: Wanderung nach ‘Tüfels Chilen’ mit Ziel Linde Oberlangenhard und später Gasthof Gyrenbad.
2004: Besuch der Glasi Hergiswil mit anschliessendem Essen auf der Alp Gschwänd.
2006: Wanderung im Appenzell (Waldstatt) mit gemütlichem Teil im Rest. Frohe Aussicht.
2010: Wanderung nach ‘Tüfels Chilen’ mit Ziel Linde Oberlangenhard und später Gasthof Gyrenbad.
November 2005
Jubiläum: 25 Jahre Skifreunde Huggenberg. 50 Loipentage, erstmaliger Bezug von Loipenpässen über unsere Webseite, wieder steigende Verkaufszahlen. Grillplausch mit den Landbesitzern. Die Vorbereitungen für eine Ersatzbeschaffung des Pistis laufen.
November 2006
Ein Rekord: 100 Loipentage in der Saison 2005/2006. Die Nachtloipe wird mehr und mehr nachgefragt. Die Loipenvereinigung am Schauenberg mit der Loipe in Schlatt wird am 28. Sept. 2006 aufgelöst und am darauffolgenden Tag in unseren Verein integriert. Der Vereinsname wird von Skifreunde Huggenberg in Loipen Schauenberg geändert. Der Kredit für die Ersatzbeschaffung des Pistis wird genehmigt, die Evaluation beginnt.
November 2007
Kein wirklicher Winter, auch in den Bergregionen. Der viele Schnee im April kommt zu spät. Die Beschaffungskosten für ein neues Pistenfahrzeug liegen weit höher als der Kredit, ein Sponsoringkonzept wird ausgearbeitet
November 2008
Die Sponsoringsuche verläuft erfreulich. Bereits im Dezember 2007 wird mit der ZKB ein Hauptsponsor gefunden. Zwei weitere Co-Sponsoren, nämlich die Gemeinden aus dem Eulachtal (Elgg, Hagenbuch, Hofstetten, Schlatt, Elsau) einerseits, sowie die Gemeinden aus dem Lützermurgtal TG (Aadorf, Bichelsee-Balterswil) anderseits, erweitern die Sponsorenliste. Dazu kommen noch namhafte Beträge von Sport Toto Thurgau und Loipen Schweiz. Viele weitere kleinere Beiträge runden das Bild ab. Der Kaufvertrag mit dem Lieferanten Kässbohrer wird unterschrieben, Details ausgearbeitet und die Lieferung auf den Winter 08/09 festgelegt. Erstmalig ist auch die Ausstattung mit Gummiraupen mit all ihren Vorteilen. In diesem Zusammenhang wurden auch gleich die Informationstafeln neu gestaltet.
November 2009
Es ist geschafft: Das neue Pisti ist da und wird am 21.02.2009 im Beisein von Behörden und Sponsoren gebührend eingeweiht. Herzlichen Dank an alle die dazu beigetragen haben.
November 2010
Der Winter zeigte sich von der besten Seite mit 60 Loipentagen. Später im Sommer werden Bänke, Tisch und Brunnen am Grillplatz ersetzt. Anlässlich der GV werden zwei neue Ehrenmitglieder ernannt: René Lutz und Georg Bösch. Zu feiern gab es noch viel mehr: 30 Jahre Verein Loipen Schauenberg /Skifreunde Huggenberg, 40 Jahre offizieller LL-Betrieb im Huggenberg und 75 Jahre Elgger Skitag.
November 2011
Ein frühzeitiger Wintereinbruch bereits ab Mitte Nov. 2010 bis ca Ende Dezember ergaben 30 tolle Loipentage, danach war Schluss und trocken bis weit in den Frühling hinein.
November 2012
Keine herausragenden Ereignisse in der abgelaufenen Saison, lediglich 25 Loipentage. Das alte Pisti hat beim Skiclub Tuttwil eine neue Bleibe gefunden.
November 2013
Einige Schäden bei der Nachtbeleuchtung waren ärgerlich, konnten aber den 35 Loipentagen nichts anhaben. Unsere Webseite wird erstmals von Hackern angegriffen und musste neu geladen werden. Die Teilnehmerzahl beim Skirennen ist weiter gesunken und mit 60 Teilnehmern am unteren Limit wo der Aufwand noch Sinn macht. Hingegen steigen die Teilnehmerzahlen beim Langlaufrennen.
November 2014
Die elektrischen Installationen werden erneuert. Leider nur 15 Loipentage. Im Sommer Mitwirkung an den Sommerfestspielen in Elgg. Anlässlich der GV Ehrung von Martin Jucker zum Ehrenmitglied.
2012-2018
Die alle zwei Jahre stattfindenden Sommerausflüge werden haben Tradition:
2012: Ausflug zur Jucker-Farm mit Wanderung um den Pfäffikersee und Ziel Seebad Pfäffikon.
2014: Ausflug zum Hopfenbauer nach Unterstammheim. Seither wissen wir, dass Stiefelwerfen nicht jedermanns Sache ist.
2016: Schulstunde im alten Schulzimmer vom Restaurant Schnuggebock im Appenzellerland.
2018: Wanderung Eschlikon-Fischingen mit Betriebsbesichtigung der Pilgrim-Brauerei.
2012: Ausflug zur Jucker-Farm mit Wanderung um den Pfäffikersee und Ziel Seebad Pfäffikon.
2014: Ausflug zum Hopfenbauer nach Unterstammheim. Seither wissen wir, dass Stiefelwerfen nicht jedermanns Sache ist.
2016: Schulstunde im alten Schulzimmer vom Restaurant Schnuggebock im Appenzellerland.
2018: Wanderung Eschlikon-Fischingen mit Betriebsbesichtigung der Pilgrim-Brauerei.
November 2015
Ein hervorragender Winter mit 60 Loipentagen. Kurzfristig wird noch ein Anfänger-Kurs angeboten, der Cologna-Effekt schlägt durch. Die GV bewilligt den Kauf eines Motorschlitten (Schneetöff), welcher uns auch bei wenig Schnee noch erlaubt eine Loipe zu ziehen.
November 2016
Mit 26 Loipentagen unterdurchschnittlich.
November 2017
Wieder nur 26 Loipentage, aber mit viel Schnee. Einführung des digitalen Loipenpasses (als App auf dem Handy). Auch wird mit einem neuen Provider eine komplett neu gestaltete Webseite aufgeschaltet. Auch der Flyer kommt in einem neuen Gewand
November 2018
Nur 10 Loipentage, dafür einige Neu-Mitglieder.
November 2019
Den Weg zurück zu einem normalen Winter gefunden bei 51 Loipentagen, wobei die Waldloipen infolge extremer Schneemengen und Schneedruck auf den Bäumen zeitweise geschlossen. Das Schülerskirennen findet leider mit rekordtiefer Beteiligung keinen grossen Anklang mehr, umso mehr das Langlaufrennen. Zum Grillfest im Juni sind Behörden und Landbesitzer eingeladen.
November 2020
Der Winter 2019/2020 war eine Nullnummer. Kein Schnee in tiefen Lagen weit und breit.
November 2021
Hervorragende 30 Loipentage bei einem halben Meter Pulverschnee bis in die Talschaften. Aufgrund der Pandemie Covid-19 und den begleitenden Restriktionen wichen viele Sportler auf das Langlaufen aus. Ein regelrechter LL-Boom ist zu verzeichnen. Langlaufen digitalisiert sich weiter: Der LL-Pass kann seit ca 3 Jahren als App aufs Handy geladen und bezahlt werden. Des weiteren können Tagespässe bequem vor Ort mit der Bezahlfunktion TWINT bezahl werden. Leider verliess uns unser Ehrenmitglied Georg Bösch 83-jährig für immer. Im Sommer wird unsere Grillstelle am Schauenberg restauriert und auf Vordermann gebracht.